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Information der Zahnärztekammer und der KZV Hamburg

Kammer-Statistik: Die Mitgliederzahl wächst

Die Anzahl der Kammermitglieder ist im Verlauf der letzten Jahrzehnte angewachsen. Im 10-Jahres-Vergleich stieg die Zahl der aktiven Mitglieder 2023 um fast 400 (+ 20 % ggü. 2014). Die Jahr für Jahr steigende Zahl der Kammermitglieder belegt, dass immer mehr Zahnärztinnen und Zahnärzte Hamburg als Ort der Wahl für die Berufsausübung suchen. Aber: Die Mitgliederstruktur der Zahnärztekammer Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert und wird sich auch in den nächsten Jahren weiter verändern. Nachstehend finden sich ein paar aus Redaktionssicht interessante Daten:

Anstieg Mitgliedszahlen
Seit dem Jahr 2007 verzeichnete die Kammer einen starken Anstieg der angestellten Zahnärzte. Dieser ist auf das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz zurückzuführen, das dauerhafte Anstellungsverhältnisse zulässt. Gab es bis dahin nur Assistenten sowie in geringem Umfang Angestellte, hat sich die Zahl der Angestellten auf mittlerweile 517 erhöht. Die Zahl der niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte hat sich allerdings im Zeitraum von 1.644 im Jahr 2005 auf aktuell 1.238 verringert.

Das Ende der Bedarfsplanung, ebenfalls im Jahr 2007, hat zu einem Anstieg der Zahl der behandelnd tätigen Zahnärzte in Hamburg von 1.690 im Jahr 2007 auf aktuell 2.144 geführt, das ist ein Anstieg um etwa 27 %. Das Verhältnis von Zahnärzten zur Bevölkerung liegt trotz steigender Einwohnerzahl (Ende 2022 1.940.491) bei unter 1:1.000. Dabei ist zu berücksichtigen, dass viele Mitglieder in Teilzeit arbeiten.

Altersverteilung bei angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzten
21 % der Zahnärztinnen und Zahnärzte in Anstellung sind 35 Jahre oder jünger. Ab dem 45 Lebensjahr nimmt der Anteil der angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte signifikant ab – und verschiebt sich zu Gunsten der Niederlassung.  

Anteil der Zahnärztinnen liegt bei über 50 % 
Waren 2005 nur gut 1/3 der Mitglieder weiblich, lag der Anteil 2023 erstmals über dem der männlichen Mitglieder. Im Jahr 2043 dürfte sich das Verhältnis auf etwa 1/3 männliche Mitglieder und 2/3 weibliche Mitglieder weiter verschieben und somit den Stand von 2005 komplett „vertauschen“.