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Wir stellen neue Delegierte vor – Teil 2

Die Delegiertenversammlung der Kammer besteht aus 24 Delegierten. Sechs davon sind neu in die Versammlung gewählt worden. Im HZB Stellen wir Ihnen die neuen Köpfe vor. Im ersten Teil der
Mini-Serie (HZB 2019-4) haben wir Ihnen Herrn Dr. Dr. Kleier und Frau Dr. Reimers vorgestellt.

Dr. Pamela Martin gehört zur Generation Y (Geburtsjahrgänge zwischen 1980 – 1999). Viele Angehörige dieser Generation streben typischerweise eine Balance zwischen Beruf und Freizeit an. Anders als viele denken, heißt das aber nicht, dass sich die Generation nur für die Freizeit interessiert. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Dr. Martin – gerade Mutter geworden – nach wie vor für Standespolitik interessiert und einsetzt. Die 32-jährige hat eine genaue Vorstellung von dem, was sie tut – und das seit Kindesbeinen an: Bereits im Alter von drei Jahren stand für sie nach dem ersten Zahnarztbesuch fest, dass sie irgendwann das gleiche machen werde, „wie der Mann da, der ihr gerade in den Mund geguckt hat“. Und das hat sie auch gleich brühwarm ihrer Mutter auf der Rückfahrt erzählt.

Gesundheitspolitik gehört zu den Interessenschwerpunkten von Dr. Martin – ihr reicht es nicht, sich über nervige Änderungen aufzuregen. „Wer sich Veränderungen herbeisehnt, sollte sich selber engagieren und Ideen beisteuern. Nur so kann eine Optimierung herbeigeführt werden“, sagt Dr. Martin. Und wohl auch deshalb hat sich Dr. Martin zur Wahl für die Delegiertenversammlung aufstellen lassen – und ist gleich beim ersten Anlauf gewählt worden. Dr. Martin nimmt die verantwortungsvolle Rolle, in die sie gewählt wurde, ernst. Sie wird sich erst einmal in die Aufgaben einarbeiten, die ihr gegeben wurden. Und das sind einige. So ist sie z. B. in den Bereichen Oralchirurgie, Alterszahnheilkunde und ZFA-Ausbildung engagiert. Als angestellte Zahnärztin will sie zudem zu einem guten Verhältnis zwischen niedergelassenen und angestellten Zahnärzten beitragen. Sie erhofft sich durch ihre neuen Einsichten, dass sie insbesondere jungen Kollegen den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtern kann – weil sie hier zum Erfahrungsaustausch beitragen will.

Der Generation Y wird auch ein fortschrittliches Rollenverständnis zugeschrieben. Den Buch-Tipp von Dr. Martin A uterus is a feature not a bug von Sarah Lacy – kann man hier auch durchaus als Beleg dafür auslegen.

Der nächste ‚neue‘ Delegierte, den wir hier vorstellen, ist ist ein waschechter Hamburger (Anmerkung der Redaktion: in der 3. Generation in Hamburg lebend) und kennt die standespolitische Arbeit aus nächster Nähe seit dem Jahr 1988: Dr. Ibens damaliger Chef war stellvertretender Obmann und Gutachter hat durch Art und Amt den Zahnarzt Iben für die Arbeit begeistert. Mit der Gründung der IG Wir ist Dr. Iben dann selbst aktiv geworden: „Was wir nicht in Eigenregie organisieren und regeln, wird über kurz oder lang von dritter Seite geregelt!“ sagt Dr. Iben – angesprochen auf seine Motivation, sich für die Standespolitik einzusetzen.

Dr. Iben überlässt eben nichts gern dem Zufall, ohne sich in den Vordergrund zu spielen: Fokussiert und Zielorientiert: Sehr hanseatisch. Das trifft dann auch auf seine Berufswahl zu: Dr. Iben hat den Beruf Zahnarzt ausgesucht, weil er sich für eine medizinische Tätigkeit interessierte – gepaart  mit einer gewissen manuellen Komponente – jenseits des Unterschreibens von Rezepten, wie er sagt. Und auch seine Hobbies fügen sich wie Perlen auf einer Kette ein: Fliegenfischen, Segeln und Bogenschießen: Sportarten, bei denen hohe Konzentration und eine gewisse Unaufgeregtheit Erfolgsparameter sind. Dr. Iben verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Standespolitik: So ist der 58-jährige Hanseat Obmann der Bezirksgruppe 6, Mitglied im Versorgungsausschuss und Mitwirkender in unterschiedlichen KZV-Ausschüssen. Als Obmann ist Dr. Iben nun in die aktuelle Delegiertenversammlung der Kammer eingetreten. Ein Amt, das er aus Überzeugung wahrnimmt. Dr. Iben will sich nicht nur um das Hier und Jetzt kümmern will. sondern richtet den Blick auch in die Zukunft: „Für Die Anpassung der standespolitischen und berufspolitischen Gegebenheiten an die sich ändernde Struktur der Zahnärzteschaft mit mehr angestellten Zahnärzten und damit anderen Bedürfnissen, Erwartungen und Anforderungen werde ich mich besonders einsetzen“, sagt Dr. Iben zu seinem persönlichen Zielkatalog für die Delegiertenversammlung.