Die hohe Zahl von Lösungen lässt leider den Rückschluss zu, dass häufig bei der Einstellung "etwas übersehen" wird. Da für alle Beteiligten ein Kündigung während der Probezeit zur Frustation führt ist es immer wichtiger bei Vorstellungsgesprächen einen kleinen "Parcour" von der Bewerberin durchlaufen zu lassen. Es fängt schon mit der richtigen Anzeige an. Nehmen Sie sich die Zeit. Hier einige Tipps geben:

• Klären Sie für sich: Wen habe ich da eigentlich vor mir?
• Anforderungen an die Auszubildende deutlich formulieren
• Frühzeitig mit der Personalplanung beginnen
• Ausbildungsstart ist 01.08. und 01.02. (nicht 01.10. oder ähnlich verspätete Beginndaten!)
• Welcher Schulabschluss ist gewünscht?
• Lassen Sie den Bewerber möglichst viel reden, um die Deutschkenntnisse, Allgemeinwissen und Ausdruck besser einzuschätzen.
• Formulieren Sie diese Fragen vor!
• Geschicklichkeit, Einfühlungsvermögen, sprachliche Gewandtheit, Benimmregeln der Praxis, Höflichkeitsformeln
• Grundrechenarten
• evtl. kleines Diktat
• Stellen Sie allen Bewerbern die gleichen Fragen, um Gleichwertigkeit zu erreichen
• Entwicklen Sie einen Bewertungsbogen von 1-4 (1=sehr gut, 2=gut, 3=ausreichend, 4=nicht für diese Praxis)

Im Rahmen von Teamsitzungen und QM können Sie Ihren eigenes kleines Assesmentcenter entwickeln. Nutzen Sie die Chance als Team einen Leitfaden zu entwickeln. Schauen Sie genau hin. Klar ist, dass ein junger Mensch noch Führung braucht, häufig in der heutigen Zeit schon sein "kleines Päckchen" trägt. Das Team sollte gewillt sein, einem jungen Menschen die Freude am Berufsbild ZFA zu vermitteln und persönlich die Reife haben einen jungen Menschen beim Vermitteln von Inhalten und persönlicher Reife zu begleiten.

Gern geben wir Ihnen weitere Hilfestellung. Rufen Sie uns gern an oder mailen Sie uns Ihre Fragen.