Ganze zwei Jahre mussten Gründer und Abgeber warten, bis diese Veranstaltung endlich stattfinden konnte. Die große Teilnehmerzahl und das Interesse an den Vorträgen wie an dem Kennenlernen von Gründern und Abgebern zeigten, dass sich das Warten gelohnt hatte.

Ziel der von der apoBank gemeinsam mit Kammer und KZV organisierten Veranstaltung ist es, Gründer und Abgeber nicht nur mit relevanten Informationen zur Gründung bzw. Praxisabgabe zu versorgen, sondern auch, ihnen eine Plattform zum Kennenlernen und zu Gesprächen zu bieten. Denn bei einer solchen Begegnung können beide Seiten erfahren, wie die jeweils andere denkt und ihre Planungen besser darauf abstellen.

Aus diesem Grund wurde den Abgebern angeboten, im Vorfeld Angaben zu ihrer Praxis zu machen, damit interessierte Gründer vor Ort mit ihnen persönliche Gespräche führen können. Abgeber wie Gründer fanden die Idee gut und regten an, diese Möglichkeit auch bei künftigen Gründer- Abgebertagen anzubieten.

Marco Lindenberg, Filialleiter Hamburg Nord-West der apoBank, begrüßte die über 70 Teilnehmer zu der ausgebuchten Veranstaltung. Dr. Kathleen Menzel, Vorstandsmitglied der Kammer, hieß die Anwesenden zugleich im Namen von Herrn von Laffert und Herrn Dr./RO Banthien willkommen und dankte der apoBank für die Organisation. Sie machte deutlich, dass das Bild des niedergelassenen Zahnarztes in eigener Praxis auch heute bei den Studierenden und angestellten Zahnärzten vorherrscht: „Studien zeigen, dass die meisten jungen Kolleginnen und Kollegen sich niederlassen wollen, nur etwas später.“ Sie stellte das Programm vor, bei dem, wie bei früheren Veranstaltungen, Gründer und Abgeber getrennte Vorträge hören, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Für die Gründer zeigte Herr Lindenberg zunächst Möglichkeiten auf, die richtige Praxis zu finden. Anschließend stellte Steuerberater Jens Witte die steuerlichen und Rechtsanwalt Sven Hennings die rechtlichen Aspekte der Gründung bzw. Übernahme dar. Das Programm für die Gründer wurde durch die Vorstellung des neuen Praxisberatungskonzepts OptiPrax durch Oliver Schmidt von der apoBank und eine Präsentation über erfolgreiches Marketing von Natascha Hennings komplettiert. Parallel gab es für die Abgeber von den Referenten Vorträge zu rechtlichen und steuerlichen Aspekten der Praxisabgabe über die Nachfolgersuche bis hin zur Ruhestandsplanung. 

Die positiven Rückmeldungen zeigten, dass das weiterentwickelte Konzept gut angekommen ist und neben den Vorträgen auch der Austausch und das Kennenlernen von Gründern und Abgebern geschätzt wurde. Der nächs-te Gründer- Abgebertag dürfte daher nicht 2 Jahre auf sich warten lassen!